Treffen der Staats-und Regierungschefs der NATO-Länder
Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr.Erik Müller-Schoppen
Mehr Stärke gegenüber Moskau zeigen, das wird gefordert, aber wie sollen das demokratische Staaten tun? Man muss leider Putin dankbar sein, dass er den Westen militärisch und ökonomisch und moralisch-ethisch herausfordert und zusammenschweißt. Die NATO ist aufgefordert sich als Bündnis wiederzuentdecken. Die NATO muss mit nicht-militärischen Mitteln der Annektierung der Krim und der Besetzung der Ost-Ukraine entgegentreten. Entgegentreten heißt im Augenblick, einen langen Atem haben, denn es wird sicher lange dauern, militärische Mittel sind undenkbar. Putin hat es geschafft, dass sogar in der westlichen Welt über Krieg nachgedacht wird. Er hat es geschafft, dass Russland nicht mehr als Partner in der westlichen Welt gesehen wird, sondern als Gegner. Natürlich müssen wir, die westliche Welt, das tun, was wir tun können, nämlich die Gesprächskanäle zu Moskau aufrecht erhalten. Der Westen muss nicht mehr Geld für Rüstung ausgeben, es ist genug da, genug für einen Krieg, so muss man das leider sehen. Dieser Krieg kann nur auf Weise freiheitlicher Demokratien verhindert werden. Insofern unterliegt auch die NATO dem Primat der Politik. Der Westen, die NATO, kann ruhig Truppen nach Lettland schicken, letztlich könnte wegen russischer Interventionen kein Weltkrieg riskiert werden, auch dann werden wir wieder nur Mittel freiheitlich verfasster Demokratien einsetzen können. Auch die Ukraine kann nicht gegen eine Supermacht Russland fit gemacht werden. Wenn Putin die Ukraine zu großen Teilen kassieren will, werden wir das nicht verhindern können, es sei denn wir riskieren einen Weltkrieg. Ja, es ist offensichtlich, trotz NATO -Treffen kann der Westen sich nicht gegen solche Interventionen, wie sie Russland gerade ausübt, wehren, es sei denn, ein Weltkrieg wird riskiert. Soweit ist die Lage eben nicht. Deshalb muss der Westen sich gedulden, letztlich wird jede Aggression in die Irre führen.
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Freitag, 5. September 2014
Mittwoch, 3. September 2014
Europa in der Welt
Europa 2014
Von unserem stellvertretenden Chefredakteur Dr.Erik Müller-Schoppen
Der europäische National- Staat hat seinen Einfluss verloren. Seine Werte haben weltweit gesehen nur eine Minderheit von Menschen auf ihrem Tableau. Die Europäer müssen das verstehen lernen, denn sonst können Sie sich gegen eine Mehrheit in der Welt wertemäßig nicht verteidigen. Ohne eine europäische außenpolitische Initiative, gemeinsam von den Staaten Europas getragen, wird Europa seine Werte nicht weltweit verteidigen können. Es müssen europäische Persönlichkeiten von hohem Range sein, die diese Außenpolitik gemeinsam initiieren können. Da genügt ein außenpolitischer Sprecher sicher nicht. Eine Wiederrestauration der UNO muss dringend in Szene gesetzt werden. Die UNO wird so lange blockiert sein, solange sie Europa nicht in den Mittelpunkt stellt.
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